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Es werden Posts vom Dezember, 2017 angezeigt.

Katzen brauchen furchtbar viel Musik.

Mittlerweile gesellt sich zu der morgendlichen Kälte, auch so ganz langsam weißer Raureif, der das ein oder andere Mal so dicht ist, dass er fast wie Schnee aussieht. Nebenbei gefrieren auch die Pfützen und alle weiteren offenen Gewässer, die nicht fließen oder ein See sind. Das erschwert und erleichtert beiderseits das Gehen auf den Straßen, denn obwohl man jetzt nicht mehr Slalom laufen oder ein Spring-Wettbewerb veranstalten muss, um von A nach B zu gelangen, so kleben die Augen doch auf dem Asphalt. Denn übersieht man auch nur das kleinste bisschen Eis, kann es passieren, dass man sich sehr schnell auf dem Boden der Tatsachen wieder findet. Wortwörtlich… Auch ein leichter Nebel, welcher die Sicht nach 10 Metern schlagartig unterbricht und damit das Erkennen von irgendetwas unmöglich macht, hat sich als ein morgendliches Ritual eingewöhnt. Als Autofahrer würde ich das Autofahren jetzt ziemlich schnell aufgeben, denn bei der Fahrweise hier und mit der eben nicht vorhandene

In der Weihnachtsbäckerei.

Da der Dezember ja schon begonnen hat, werden natürlich auch jeden Tag fleißig die Kalendertürchen aufgemacht. Da ich dieses Jahr aber leider alleine bin und keinen Weihnachtskalender von Mama bekommen habe, musste ich mir einfach einen selber basteln. Es ist zwar weder halb so lustig,noch halb so spannend, wenn man vorher schon weiß, was drinnen ist, aber trotzdem beginnt der Tag dann ein kleines bisschen bisschen angenehmer. Man weiß ja schlussendlich eh nie, was alles noch so passieren kann. So dann auch mein Montag Nachmittag, an dem lange Zeit nichts ungewöhnlichen dran ist, bis mir gesagt wird, dass ich einfach mit einer Mitarbeiterin von Megjashi mitgehen soll. Wieso oder wohin wird nicht mit einem Wort geklärt und so trotte ich vollkommen verwirrt einfach nur hinterher. Wir landen dann im Zentrum, in einem Hotel Konferenzraum und jeder von uns bekommt einen Ausweis mit seinem Namen drauf und der Freigabe an den Informationen teilhaben zu dürfen. Ich hatte noch nie

Ein Gedicht für unser Wetter.

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Friendly Fire Kalt, dass ist das Erste, dass mir einfällt. Sowie der Raureif den Boden am Morgen bedeckt hält, als würde er das Gras unter weißer Schicht verstecken und gleich diesem Prinzip kann man nur schwer Gesichter hinter weißen Scheiben entdecken. Der Boden ist glatt, das Wasser gefroren und als hätte sie in all dem nichts verloren, scheint die Wintersonne in die Stadt. Ihr Licht so kalt und auch so spärlich, denn Mutter Erde immer ehrlich ist es die letzte Wärme, die sie noch zu bieten hat. Bunte Blätter leuchten leise, fallend, von goldnen Sonnenstrahlen erhellt und wirken in all dem Grau so weise, wie Edelsteine in der Welt. Menschen, eingepackte Bälle, trotzen eisigem Wind durch diese Schicht und dunkelgrauer Himmel wechselt in helle Blau Töne, die keiner sieht, denn Atemwolken vernebeln die Sicht. Und Augen zu, vergessen das herbstliche Rot riecht man den Schnee Erinnerung an gefrorenen See. Und Augen auf, wi

Die Sintflut.

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Des Nachts herum zu streifen, ist sehr angenehm und beruhigend. Allerdings muss ich nicht mitten in der Nacht herumgeistern um dieses Gefühl zu haben, denn spätestens ab 17 Uhr ist es hier stockfinster und es ergibt sich eine ähnliche Szenerie. Außerdem findet man Orte die im Dunkeln anders und viel schöner aussehen, als bei Licht. So dachte sich das der Künstler der Ausstellung bei der ich war vermutlich auch, denn die komplette zweite Etage war nur von Kerzenschein erhellt und die Bilder entwickelten so eine ganz andere Bedeutung und Eindrücke. In der Ausstellung ging es vor allem um Flüchtlinge und so waren auch eine Menge der Ausstellungsstücke von Flüchtlingen gezeichnet. Leider gab es dieses Mal keine leckeres Essen… Tatsächlich habe ich aber endlich meine mazedonische ID – Karte bekommen und dieses Mal ganz ohne Verzögerungen oder Nachgehake. Ich weiß zwar noch nicht ganz genau warum ich diese brauche, aber offensichtlich scheint sie wichtig zu sein. Vielleicht brauch

Wie ein Wolf im Schafspelz.

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Als hätten wir April, scheint das Wetter bei Monatswechsel nicht ganz zu wissen, was es will. Zwischen endlosem Regen, strahlendem Sonnenschein und eisig kaltem Frost wechselt sich alles in atemberaubender Geschwindigkeit ab und keiner weiß so genau, was noch folgen wird. Ein bisschen wie eine kleine Überraschung am Anfang des Tages, die sich im Ablauf desselben trotzdem verändern kann und sich der Tag damit entweder verschlechtert oder verbessert. Kurz gesagt spielt das Wetter hier verrückt und verwirrt außer sich selbst auch alle beteiligten Lebewesen. Vor allem uns Menschen, denn neben Leuten wie mir, die unter hundert Kleidungsschichten und 3 Meterschal die Kälte immer noch fühlen, laufen auch welche in kurzen Kleidchen oder ganz ohne Jacke herum. Wie die noch nicht erfroren sind ist mir auch weiterhin ein Rätsel, aber vielleicht sind es ja einfach Aliens...Wenn wir schon bei Außerirdischen sind, ich bin der festen Überzeugung, dass Spinnen definitiv nicht von dieser Welt stam