Ein Gedicht für unser Wetter.

Friendly Fire

Kalt,
dass ist das Erste, dass mir einfällt.
Sowie der Raureif den Boden am Morgen bedeckt hält,
als würde er das Gras unter weißer Schicht verstecken
und gleich diesem Prinzip
kann man nur schwer Gesichter hinter weißen Scheiben entdecken.

Der Boden ist glatt,
das Wasser gefroren
und als hätte sie in all dem nichts verloren,
scheint die Wintersonne in die Stadt.
Ihr Licht so kalt und auch so spärlich,
denn Mutter Erde immer ehrlich
ist es die letzte Wärme, die sie noch zu bieten hat.

Bunte Blätter leuchten leise,
fallend,
von goldnen Sonnenstrahlen erhellt
und wirken in all dem Grau so weise,
wie Edelsteine in der Welt.

Menschen, eingepackte Bälle,
trotzen eisigem Wind durch diese Schicht
und dunkelgrauer Himmel wechselt in helle
Blau Töne, die keiner sieht,
denn Atemwolken vernebeln die Sicht.

Und Augen zu, vergessen das herbstliche Rot
riecht man den Schnee
Erinnerung an gefrorenen See.
Und Augen auf, wirken blattlose Bäume wie tot.

-Marlene S.

 Das ist der Vodno. Nur das man die Spitze nicht sehen kann.

 Und so leuchtet das Kreuz bei Nacht.


Mein selbst gebastelter Adventskalender.

LunaRabe

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