Heute gehen wir es etwas kleiner an.

Nur ganz kurz,

zu Samstag, also gestern. Geschlafen wird irgendwie bis 15 Uhr, denn der Freitag hat uns richtig aus den Socken gehauen. Wenn man so lange keine Schule mehr hat, ist man irgendwann keine stressigen Tage mehr gewöhnt. Nachdem wir dann aufgestanden sind, gibt es erst mal Nachstüch, eine Mischung aus Frühstück und Nachmittag. Und dann wir Wäsche gewaschen!
Wir haben zwar zwei Waschmaschinen, eine alte und eine neue, aber die neue funktioniert nicht. Also müssen wir armen, neumodischen Teenager uns mit einer Steinzeit-Waschmaschine auseinandersetzten. Aber als aller erstes muss die dreckige Wäsche zusammen gesammelt und sortiert werden. Und sie wird doppelt sortiert, einmal nach Farbe und einmal nach Temperatur. Wir sind uns eh nie wirklich sicher, also ist alles mehr ein erster Versuch.
Wir starten mit der 40°C Buntwäsche, obwohl es mehr die hellen Sachen sind. Die Einstellung für 40°C ist tatsächlich schnell gefunden und jetzt müssen wir nur noch entscheiden wo das Waschpulver rein soll. In das linke oder das rechte Fach?
Wir nehmen das rechte und nur wenig später beginnt die Waschmaschine zu arbeiten. Aber natürlich, wie sollte es auch anders sein, kann ja nie irgendwas mal so funktionieren wie es soll. (Das stellen wir auch später noch beim Kochen fest)
Als wir in das Fach für das Waschpulver hinein schauen, stellen wir fest, dass das Wasser nur in die linke Kammer läuft. Also was jetzt? Einfach Augen zu und durch, wir kippen noch Waschpulver in die linke Kammer und beten, dass die Wäsche im Notfall einfach nur sehr sehr sauber ist. Ändern können wir es eh nicht mehr.
Am späten Nachmittag geht es zu einem ganz besonderen Ort. Wir besuchen das kleinste Museum der Welt! Mit Auto fährt uns Lazar dort hin, da wir aber 4 sind und Conner auch mitkommt, (Wer jetzt schnell mitgerechnet hat und weiß wie viele Leute in ein normales Auto passen, hat festgestellt, dass wir einer zu viel sind) müssen wir auf der Rückbank etwas quetschen, damit alle reinpassen.
Das Museum besteht aus einem kleinen Garten und zwei vielleicht 3x2 Meter breiten Räumen und darin stapeln sich die Exponate übereinander. Immer wieder entdeckt man etwas Neues, da es versteckt in einer Ecke steht oder vorher verdeckt wurde oder es einfach zu klein war.
Viele der Gegenstände können wir identifizieren, denn von Mützen und Helmen, Fotos, Vasen, Schalen, Schmuck, Kleidung bis hin zu einem Teeservice oder hunderten Fotoapparaten ist alles dabei. Sogar aus allen möglichen Zeitepochen.
Wir unterhalten uns lange mit dem Besitzer über das Wie, das Was und Warum, doch dann entdecken wir einen schnuckeligen, weißen Wuschelkater, der erhaben auf dem Balkon über allem thront. Begeistert versuchen wir seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, damit wir Fotos machen können. Leider hat der Hübsche die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches und ist extrem schnell abgelenkt. Dementsprechend schwer ist es auch gute Fotos zu machen.
Auf dem Weg zurück halten wir noch an einem kleinen Supermarkt, da wir noch Kekse backen wollten und uns ein paar Zutaten fehlen. Wir können neben Schokolade und Zucker sogar Backpulver auftreiben, doch dann im Haus fällt uns auf, dass wir für Cookies definitiv zu wenig Schokolade haben. Also ziehen Luise und Ich noch einmal los. 4 Läden müssen wir abklappern, bis wir im 2. erst eine Tafel Schokolade, im 3. Vanillezucker und im letzten dann zwei weitere Tafeln Schokolade zusammensammeln können. Das machen aber auch nur wir, eine Stunde durch ein Dorf stiefeln, damit wir Schokolade für Cookies haben....
Für das Abendessen ist dann Reis (wir haben einen 4 Kilo Sack) mit Einer Tomaten-Gemüsesoße geplant, weiterhin überlegen wir in den folgenden Tagen Milchreis zu machen und so entschließen wir uns dazu ca. 2 Kilo Reis zu kochen. Vielleicht nicht die beste Idee des Tages, denn wir haben ja nur den Riesentopf, der nicht auf die Herdplatte passt. Im Endeffekt ist der Reis noch hart in der Mitte und schmeckt etwas seltsam. Daraus lernt man, nie 2 Kilo Reis auf einmal kochen!
Irgendwie müssen wir dann auch noch den Reis unterbringen, den wir nicht gegessen haben und das gestaltet sich recht schwierig. In Brotdosen, Gläser und kleine Töpfe (Alles was eben so da ist) stopfen wir das Zeug und irgendwie wird es nicht weniger.
Auch von der Gemüsesoße haben wir noch einen gewissen Rest, also wird es das bald noch mal geben. Jippi...........

 Der Cookie Teig per Hand zusammen gerührt, da wir keinen Mixer haben.

Der erste Versuch ist etwas daneben gegangen, wir haben auch kein Backpapier also muss Zeitung herhalten....Der Boden der Cookies ist verbrannt...
 Der zweite Versuch sieht doch ganz ansehnlich aus oder?
 Wir quetschen uns in einen Raum des kleinsten Museums und versuchen nichts kaputt zu machen.
 Einmal Kater mit Schild.






 Ein paar der über 2000 Ausstellungsexponate.
 Und mein Schätzchen Kätzchen. Ist er nicht niedlich?

LunaRabe

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